Für eine Woche im August 2013 in der idyllischen und ruhigen Provinzstadt Grünberg nahe Gießen öffnete seine Türen das Waldhaus der Jugendfreizeitstätte der AWO für eine trilaterale deutsch-russisch-ukrainische Begegnung. Bei dem Fachkräfteaustausch zum Thema „Normal-bilingual – Förderung der Mehrsprachigkeit in der Jugendarbeit“ trafen sich auch dieses Jahr drei Jugendorganisationen JunOst Gießen, Jugendheim Izhewsk und Nasche Podilja Kiev wieder.

Die Projektleiterin Alina Hildenberg führte die Diskussion der Begegnung der jungen Fachkräfte über die Spezifikation der individuellen Mehrsprachigkeit und einer Konzeptentwicklung für die Jugendarbeit durch. Frau Natalja Fedunez vom Deutsch-Russischen Zentrum IBSK e.V. unterstütze durch ihren Vortrag die Diskussion der Bilingualität in der Jugendarbeit. An dem praktischen Beispiel der Samstagsschule in Gießen wurde gezeigt wie die deutsch-russische Zweisprachigkeit der Kinder und Jugendliche gefördert werden kann. Die  teilnehmenden Gruppen präsentierten auch Situation der Mehrsprachigkeit in ihren Ländern. Als Ergebnis der fruchtbaren Woche wurde ein Motivationsvideo zum Erlernen der Sprachen aufgenommen. Der lebensfreudige und amüsante Drehbuch zeigte eine Reise zweier Freunde nach Deutschland. Dabei wurde genau die Überlegenheit eines Mensch, der mehrere Sprachen beherrscht, gegenüber einem Menschen, der keine Fremdsprachen beherrscht, aufgezeigt.

Zu den Höhepunkten der Woche gehörten mehrere kulturellen und sportlichen Aktivitäten. Bei dem Kanufahrt durch den östlichen Nebenfluss des Rheins, der schönen Lahn, die zum Teil 5 Meter tief war, haben einige Teilnehmer sogar Angst vom Wasser überwunden. Bei dem Besuch der Burschenschaft Germania lernten die russischen und ukrainischen Besucher Mitglieder der ältesten Gießener Studentenverbindung kennen und verbrachten mit Ihnen einen heiteren Abend. Sergej Lehmann organisierte und führte zwei Stadtführungen durch die mittelhessische Universitätsstadt Gießen und durch die fünftgrößte deutsche Stadt und Finanzmetropole Frankfurt am Main durch. Der Ausflug nach Brüssel in die Hauptstadt der Europäischen Union zeigte einen guten Beispiel der staatlich geförderten Mehrsprachigkeit.

Das Projekt in Gießen war der letzte aus drei erfolgreichen Begegnungen der deutsch-russisch-ukrainischen Fachkräfte der Jugendorganisationen. Dank den  erfolgreichen Zusammenkünfte haben die Teilnehmer Freundschaften geschlossen, Sprache und Kultur des jeweiligen Landes kennengelernt, eigene Fantasie auf dem Prüfstand gestellt und Gruppenkompetenzen gestärkt. Die Fachkräfte freuen sich  auf die zukünftige Mitarbeit.

Gefördert von der Stiftung Deutsch-Russischer Jugendaustausch

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